Schon in meiner frühsten Kindheit begleitete mich eine Neufundländer Hündin, Vivi vom Hürbestrand. Sie war stets an meiner Seite und ging mit mir durch dick und dünn.
Vielleicht habe ich auch deswegen dieses Verlangen nach großen, sanftmütigen und kuschligen Hunden.
Leider wurde Vivi im Alter von 4 Jahren vergiftet und unsere Familie - besonders meine Mutter- kam sehr schwer über diesen Verlust hinweg. Deshalb dauerte es auch fast 15 Jahre bis wieder ein Hund bei uns einzog: Heika vom Veit, eine Berner Sennen Hündin begleitete uns dann für 10 Jahre.
Als Heika starb war ich schon " erwachsen " und hatte einen eigenen Haushalt mit meiner Schwester Katharina zusammen in unserem großen Haus. Vor allem Katharina litt schwer an dem Verlust von Heika, deshalb zog bald eine Landseer Hündin- Islea vom Nordlicht- ein und stellte Welpen typisch unser aller Leben auf den Kopf. Islea- genannt Hexe war 13 Jahre ein vollwertiges Mitglied unserer Familie, sie war in jeder Lebenslage an unserer Seite. Nachdem wir Hexe gehen lassen mussten, war die ganze Familie so traurig, dass wir alle eine Hundepause brauchten.
Anfang 2013 hielt ich es nicht mehr aus....ohne Hund, ohne kuscheln, ohne kalte feuchte Nasenstubser, ohne Begleitung spazieren gehen...
...und auch Rainer ( mein WG Mitbewohner seit 2007 ) sagte: " Es wird Zeit, dass wieder ein Hund unser Leben bereichert! "
Ich war sehr froh und schaute mich sofort um, nach großen, prächtigen, sanftmütigen, stolzen und kuschligen Fellnasen und fand den LEONBERGER.
Seitdem bin ich von der Rasse fasziniert und infiziert.
Mein Rudel- ich nenne es Trio Infernale ist:
Meine Liebe, meine Freude, mein Lachen, meine Tränen, mein Seelentröster, meine Entschleunigung, meine Heimat und mein Anker.